Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich klar zu werden, welche Bestattungsart für Sie die Richtige ist. Wenn Sie Fragen zu den bestehenden Möglichkeiten haben oder Hilfe bei Ihrer Entscheidung brauchen, sprechen Sie uns gerne an!
Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene in einen Sarg gebettet und auf einem Friedhof der Erde übergeben. Dazu müssen Sie eine Grabstelle auf dem Friedhof Ihrer Wahl erwerben. Je nach Friedhof gibt es unterschiedliche Grabarten. Sie unterscheiden sich darin, wie viel Pflege sie benötigen, für wie viele Beisetzungen sie Platz bieten und ob das Nutzungsrecht nach Ablauf der Ruhefrist, die meist 30 Jahre beträgt, verlängert werden kann.
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert. Die Asche wird in eine sogenannte Aschekapsel und dann in eine Schmuckurne gegeben. Die beiden Krematorien, mit denen wir zusammenarbeiten, befinden sich in Bielefeld und Hamm. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Urne beizusetzen. In Deutschland gilt auch für Urnen der Friedhofszwang. Die Urnen dürfen nicht zu Hause aufgebahrt werden.
Auf den meisten Friedhöfen gibt es spezielle Urnengräber und auch Rasengrabfelder, auf denen die Urne (auf Wunsch auch anonym) beigesetzt werden kann. Die Beisetzung in einem Wahlgrab, in dem bereits Särge beigesetzt wurden, ist ebenfalls möglich.
Auf immer mehr Friedhöfen wird auch eine Besetzung in einer Urnenwand, Stehlen oder Kolumbarien angeboten.
Weitere Möglichkeiten für die Beisetzung einer Urne sind:
Bei einer Baumbestattung wird die Urne in einem ausgewiesenen Waldstück zwischen den Wurzeln der Bäume beigesetzt. Bereits zu Lebzeiten kann ein Baum ausgesucht und das Recht zur Bestattung auch für eine ganze Familie oder einen Freundeskreis erworben werden.
In der Region gibt es fünf Waldfriedhöfe, auf denen diese besonders naturverbundene Art der Beisetzung möglich ist.
Das Unternehmen ‚Oase der Ewigkeit‘ bietet eine naturnahe Bestattung in den Schweizer Bergen an. Da in der Schweiz über die Asche eines Verstorbenen frei verfügt werden kann, wird diese beispielsweise auf einer wunderschönen Almwiese in einem Blumenmeer ausgestreut. Auch das Verstreuen in einem Bergbach oder das Beisetzen der bloßen Asche zu Füßen eines Gedächtnisfelsens ist möglich.
Zur Seebestattung wird die Urne mit der Asche des Verstorbenen auf einem Schiff zu einem festgelegten Seegebiet überführt und dort dem Meer übergeben. Dies kann im Beisein der Angehörigen und einem Geistlichen oder einem freien Redner passieren. Anschließend erhalten die Hinterbliebenen eine Seekarte, in die die Koordinaten des Beisetzungsortes eingetragen sind.
Bei der Ascheverstreuung wird diese auf einer von Hecken abgegrenzten Rasenfläche verteilt. Sowohl Gestaltungs- als auch Pflegerecht obliegen der Friedhofsverwaltung. Mit dem Gedenkstein wird den Trauernden die Möglichkeit geboten, Blumen, Kerzen und Gestecke zur Erinnerung abzulegen.
Der Verstorbene muss seinen Wunsch, die Asche zu verstreuen, zu Lebzeiten handschriftlich verfügt haben.